Selbstorganisierte Teams

Bei einem Bienenvolk finden sich viele Parallelen zu einem agilen Team. Die Bienen arbeiten als selbstorganisiertes Team zusammen. Jede hat ihre Rolle. Jede hat ihre Aufgabe, kennt ihren Platz und arbeitet bestmöglich am gemeinsamen Ziel: Honig. Es gibt nur diese Zielvorgabe. Dafür wird einiges demokratisch in der Gemeinschaft entschieden. Es wird entschieden, wann geschwärmt wird, wann der richtige Moment ist eine neue Königin zu züchten, wo der beste Sammelplatz ist…

Es kommt am Ende nur auf den Honig an!

Führungskräfte wünschen sich oft gut funktionierende Teams. Teams, die mitdenken, die ihre Aufgaben kennen, sich selbst organisieren, die allein arbeiten, die Verantwortung übernehmen. Kurzum, Teams, um die man sich nicht weiter kümmern muss. Dies muss kein Wunsch bleiben, setzt aber einige Veränderungen voraus.

Es setzt zuerst voraus, dass die Führungskraft sich von der Rolle des Imkers inspirieren lässt. Um selbstorganisierte Teams zu führen, ist ein neues Führungsverständnis nötig. Genau wie der Imker darf die Führungskraft sich nicht in die Arbeiten des Teams einmischen. Sie sorgt, genau wie der Imker, für die Rahmenbedingungen und den Standort. Sie gibt die Vision vor, stellt das Team zusammen ud setzt den Rahmen, damit das Team gut arbeiten kann. Denn am Ende kommt es auf den Honig an.

Hier nun drei Tipps, wie Sie sich auf die Führung von selbstorganisierten Teams vorbereiten können. Alles beginnt mit der inneren Einstellung der Führungskraft.
Tipp 1 Arbeiten Sie an Ihrem Ego. Nicht Sie, sondern Ihr Team steht im Mittelpunkt.
Tipp 2 Führen Sie ergebnisorientiert und schenken Sie Ihrem Team Vertrauen, geben Sie Anerkennung.
Tipp 3 Schaffen Sie die Rahmenbedingungen, dass Ihr Team ungestört arbeiten kann. Diese Rahmenbedingungen können bei einem neuen Team etwas enger sein. Später kann der Rahmen erweitert werden, denn auch Ihr Team muss lernen.

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